Die ideale Rasenpflege für die neue Gartensaison

In der neuen Gartensaison möchten Sie sich über einen mindestens so schönen Rasen wie im vergangen Jahr erfreuen. Doch wenn man sich bewusst die Rasenfläche und die Grasnarbe anschaut, werden Sie einige Spuren des letzten Winters feststellen. Es ist nun höchste Zeit um Ihrem Rasen die benötigte Pflege zu geben, damit die Rasenfläche wieder satt grün und dicht werden kann.

Der erste Schritt ist zunächst das Gras auf eine einheitliche Höhe zu schneiden, dazu stellen Sie Ihren Rasenmäher auf eine mittlere Schnitthöhe ein. Sofern Sie den Rasen vor dem Winter noch relativ kurz geschnitten haben, kann darauf auch unter Umständen verzichtet werden. Es kommt entscheidend darauf an, ob und wie hoch die Graspflanzen inzwischen gewachsen sind. Insbesondere der das Vertikutieren der Grasnarbe darf nur bei kurz geschnittenem Rasen erfolgen, ansonsten würden gesunde Graspflanzen mit heraus gerissen werden.

Den Rasen belüften und vertikutieren

GrasnarbeÜber den Winter hat der Rasen gelitten und Moos, Farne und andere Pflanzen breiten sich im Rasen vermehrt aus. Dagegen hilft nur ein gründliches vertikutieren der Rasenfläche. Dazu eignen sich sowohl Handvertikutierer als auch elektrische Vertikutierer. Zum mechanischen Entfernen von insbesondere Moos ist auch eine Eisenharke geeignet. Beim stärker beeinträchtigter Grasnarbe empfiehlt sich aber ein elektrischer Vertikutiert. Diese werden wie ein Rasenmäher langsam auf der Rasenfläche auf und ab bewegt. Dabei werden der Boden und die Rasenfläche belüftet und gleichzeitig von Unkraut, Moosen usw. befreit.

Die Ursache von Moos im Rasen bekämpfen

Das Entfernen von Moos alleine ist nicht ausreichend. Es sollten auch die Ursachen, die für den Moosbefall sorgen beseitigt werden. Die häufigste Ursache ist Nährstoffmangel im Boden. Daher sollten Sie jetzt zum April einen hochwertigen Rasendünger kaufen und gleichmäßig auf Ihrer Rasenfläche verteilen und einarbeiten. Es empfiehlt sich auch regelmäßig etwa alle 2-3 Monate Nährstoffe dem Boden zuzuführen. Damit stärken Sie die Grasnarbe und neues Unkraut und Moos wird damit nachhaltig beseitigt. Geben Sie mindestens ein bis zweimal jährlich in ausreichender Menge die benötigten Nährstoffe dem Boden. Damit stärken Sie auch den pH-Wert und die Ausbreitung von Moos über die nächste Herbst- und Winterzeit wird reduziert.

Den Boden verbessern

kräftiger RasenBei einem sehr lehmigen, feuchten Boden können Sie diesen durch das Auftragen von Sand verbessern. Dazu eignet sich handelsüblicher Bausand, den Sie in einer Schicht von 2-3 Zentimetern verteilt auf dem Rasen auftragen. Wiederholen Sie dies in jedem Frühjahr und Sie werden nach und nach eine deutliche Verbesserung feststellen. Durch den aufgetragenen Sand wird der Boden verbessert, die Wasserdurchlässigkeit wird wieder gewährleistet und nach drei bis fünf Jahren werden Sie kaum noch Moosbildung feststellen. Ein weiterer Praxistipp ist es, Komposterde in einer dünnen Schicht auf die Grasnarbe aufzutragen. Die Komposterde verbessert die Durchlässigkeit des Bodens und düngt gleichzeitig auf natürliche Weise.

Den Rasen nachsähen

Nach dem Wintern und auch nach dem Vertikutieren wird es einzelne Stellen geben, an denen die Grasnarbe nicht mehr geschlossen ist. Hier sollten Sie unbedingt mit einer hochwertigen Rasenmischung nachsähen. Verwenden Sie dazu bitte keine Billigmischung. Die im Handel oftmals angebotene Mischung unter der Bezeichnung „Berliner Tiergarten“ ist nicht empfehlenswert. Meist handelt es sich dabei um Futtergräser, nicht um speziell für einen dichten Rasen geeigneten Rasengräser. Ein teureres Produkt wächst deutlich mehr in die Breite und gibt Unkraut weniger Möglichkeiten um sich in der Rasenfläche auszubreiten. Es ist daher absolut empfehlenswert beim Rasensamen grundsätzlich etwas mehr Geld auszugeben.

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Den Garten für den Frühling vorbereiten

Nachdem der letzte Schnee weggetaut ist und warme Temperaturen den Frühling einläuten, sind einige Arbeiten jetzt im Garten unbedingt erforderlich. Wir fassen für Sie die wichtigsten Handgriffe und Schritte zum Beginn der Gartensaison aus.

Sträucher zurück schneiden

Garten im Früling

Viele Herbstblüher und Sträucher, die man erst nach dem Winter zurück schneidet, müssen spätestens jetzt ausgeputzt werden. Ein Beispiel dafür sind Hortensien, deren verblühten und über den Winter braun gewordenen Blütenkelche großzügig zurück geschnitten werden. Meist sieht man jetzt bereits die ersten Knospen im Holz der Sträucher und schneidet dann idealerweise kurz darüber ab. Dadurch treiben die Knospen stark aus und man kann gleichzeitig einen Formschnitt machen. Einige Sträucher werden auch bodennah zurück geschnitten. Ein Beispiel dafür sind Anemonen. Man erkennt dies daran, wie das Holz aussieht. Eine Grundregel lautet dabei, gesundes Holz lässt man stehen, komplett braun gewordene Stile werden bis zum Boden abgeschnitten.

Rosen auf Frostschäden untersuchen

Rosen werden im Herbst eingekürzt und sollten jetzt nach dem harten Frost nochmals genauer betrachtet werden. Trotz dem weit verbreiteten Anhäufeln mit Erde oder Abdecken mit Tannenzweigen oder Reisig, bleiben bei harten Wintern oftmals Frostschäden zurück. Sie erkennen diese an dunklen Stellen im Holz. Schneiden Sie solche Triebe soweit zurück, bis nur noch gesundes grünes Holz übrig bleibt. Sind einzelne Nebentriebe komplett dunkel oder grau, entfernen Sie diese vollständig. Diese von Frostschäden betroffenen Triebe würden nicht oder nur noch sehr schwach austreiben und hindern den gesamten Rosenstock am Wachstum. Durch den zweiten Rückschnitt im Frühling regen Sie die Pflanze gleichzeitig an, wieder kräftig neu auszutreiben.

Flächen von Laub und Ästen befreien

FrühlingsblüherAlle Flächen im Garten wie den Rasen, Beete oder kleine Gemüsefelder sollten nun vom Laub befreit werden. Über den Winter haben Sturm und Schnee häufig auch kleine Äste oder Zapfen im Garten verstreut. Beim Bearbeiten mit einer Harke werden Sie einen kleinen Berg an Reisig zusammen rächen. Auch angelegte Wege und Zierbereiche sollten sorgfältig und gründlich gesäubert werden. Durch das Entfernen sorgen Sie für eine optimale Zirkulation des Bodens nach dem Winter und Triebe können ungehindert mit den ersten wärmeren Sonnenstrahlen aus dem Erdreich treiben. Beim Abharken von Rasenflächen achten Sie auf unerwünschtes Unkraut, das auch in der kalten Jahreszeit kleinste Pflanzen in der Rasenfläche hervorbringt und mit der Wurzel gleich entfernt werden sollte.

Unkraut entfernen aus Ritzen von Steinen und Wegesrändern

Beugen Sie auch dem Unkraut auf der Terrasse und dem Garten vor, das sich meist in den kleinsten Ritzen ausbreitet. Insbesondere Spalten und Fugen zwischen den Terassensteinen oder auch an Wegesrändern sollten nun zum Frühjahr von einzelnen unerwünschten Grasbüschen und Unkraut befreit werden. Dazu empfiehlt sich ein handelsübliches Küchenmesser oder ein spezielles Werkzeug aus dem Baumarkt zur Unkrautentfernung in Fugen. Alternativ gibt es auch spezielle Abflämmgeräte im Handel. Dabei wird mit Gas und einer Flamme das Unkraut in den Fugen abgebrannt. Ob mechanisch oder mit speziellen Hilfsmitteln, beugen Sie jetzt vor und wiederholen Sie diese Anwendung alle paar Wochen erneut.

Die Terrasse säubern und Beläge entfernen

Über den Winter entsteht bei Terassensteinen ein dunkelgrauer bis grünlicher Belag. Dabei handelt es sich meist um Verwitterung und bestimmte Moose und Algen. Diese entfernen Sie mit einem groben Besen und einem speziell im Fachhandel erhältlichen Grünbelag-Entferner. Dieser wird in der Regel mit einer Gießkanne aufgetragen. Das Mittel muss eine bestimmte Zeit einwirken und vernichtet diese Moose und Algen selbstständig. Danach wird je nach Herstellerangabe das Mittel meist mit Wasser und einem groben Besen abgewaschen. Die Prozedur sollte mindestens einmal jährlich erfolgen.

Mit diesen praktischen Tipps machen Sie mit wenigen Handgriffen Ihren Garten bereit für den Frühling. Machen Sie diese Arbeiten am besten an sonnigen Tagen und genießen Sie die ersten angenehmen Sonnenstunden nach der kalten Jahreszeit.

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Bäume und Sträucher im Februar zurück schneiden und pflegen

Ein regelmäßiger Rückschnitt vom Bäumen und Sträuchern sieht nicht nur ordentlich aus, sondern sorgt auch für gesundes und kräftiges Wachstum. Jetzt im Februar ist gerade für Bäume der ideale Zeitpunkt für einen Rückschnitt. Dabei dürfen sogar stärkere Triebe geschnitten werden und ein Auslichten ist möglich. Jetzt im Winter vertragen dies Bäume und Sträucher deutlich besser als im Herbst oder gar während des Wachstumsphase über den Frühling oder Sommer.

Die Grundregel im Garten, auch im Februar:

KübelpflanzeKübelpflanzen, Sträucher und auch Bäume sollten niemals vollständig austrocknen. Gerade in kalten Wintern ist es oftmals (zu) trocken und ein Gießen ist unvermeidlich. Insbesondere empfindlichere Pflanzen, die viel Feuchtigkeit und Wasser benötigen müssen Sie besonders beachten. Dazu zählen unter anderem Rhododendren und Koniferen aber auch Buchsbäume. Es empfiehlt sicht regelmäßig zu gießen und nicht zu viel auf einmal, es könnte sonst im kalten Boden einfrieren und nicht zur Pflanze und den Wurzeln gelangen. Wichtig ist auch nur an frostfreien Tagen zu gießen und selbstverständlich nur bei trockener Witterung. Hat es zuvor bereits ausreichend geregnet ist zusätzliches Gießen nicht erforderlich.

Verblühte Blüten und vertrocknete Blätter entfernen:

Bei Winterblühern sollten wie auch im sonstigen Gartenjahr alle verblühten Blüten entfernt werden. Dies gilt insbesondere auch für Herbstblüher. Spätestens jetzt sollten verstorbene Blütenteile, die durch den Frost braun geworden sind abgeschnitten und entsorgt werden. Vor allem Sträucher werden dies mit einem kräftigeren Neuaustrieb danken. Auch vertrocknete Blätter, welck gewordene Pflanzenteile sollten mit einer Schere entfernt werden. Bei Obstbäumen müssen eingetrocknete Früchte entfernt werden. Damit beugen Sie im Übrigen auch Schädlingen und Pflanzenkrankheiten vor.

Rückschnitt an anhaltend frostfreien Tagen:

Sträucher schneidenGrundsätzlich ist jetzt im Februar der ideale und richtige Zeitpunkt zum Zurück schneiden der meisten Baumarten und vieler Sträucher. Sie sollten dabei jedoch beachten, dass man dazu frostfreie Tage auswählen sollte. Schnee ist kein Hinderungsgrund, zu starker Frost würde den Pflanzen jedoch zu schaffen machen. Daher gilt die einfache Regel, wählen Sie eine Periode aus an der es durchweg Temperaturen im Plusbereich hat. Je nachdem ob Sie nur einen Pflegeschnitt oder Verjüngungsschnitt beabsichtigen, schneidet man unterschiedlich weit und intensiv zurück.

– Pflegeschnitt:

Bei einem Pflegeschnitt werden vor allem abgestorbene Pflanzenteile, verfärbte oder krankte Gehölze entfernt. Dabei sollte man auch auf eine ausreichende Auslichtung achten. Sind Pflanzenteile zu eng aneinander gewachsen, sollte ein Teil entfernt werden, damit genügend Licht auch in untere und innere Pflanzenteile gelangen kann. Das gilt gleichermaßen für Sträucher und auch Bäume. Bei Bäumen sollte man zusätzlich darauf achten, dass Äste und Zweige die nach innen wachsen – also in Richtung des Stamms – vollständig vom Austrieb an abgeschnitten werden. Diese Äste würden den Baum bei einem gesunden Wuchs über kurz oder lang einschränken.

– Verjüngungsschnitt:

RückschnittBei einem Verjüngungsschnitt werden weit verzweigte Pflanzenteile bis auf eine der ersten Haupttriebe eingekürzt. Einen Verjüngungsschnitt macht man vor allem bei Blütensträuchern und Sommerblühern wie z.B. Forsythien, Jasmin, Sommerflieder, Hortensien usw. Es empfiehlt sich hier mindestens alle 3 Jahre einen stärken Verjüngungsschnitt zu machen. Wenn dies nicht geschieht, fällt die Blütenkrone immer weiter auseinander und die Blütenpracht geht von Jahr zu Jahr weiter zurück. Beim Verjüngungsschnitt werden je nach Größe des Strauchs die Haupttriebe auf etwa 50cm eingekürzt, je nachdem auch noch etwas weiter zurück. Die inneren Äste belässt man etwas länger als die äußern Äste um die natürliche Form des Strauchs zu erhalten.

Im Frühling treiben aus diesen Haupttrieben im alten Holz sogenannte schlafende Augen – das sind austriebsfähige Stellen – erneut aus. Es werden zahlreiche neue Triebe austreiben, die im darauf folgenden Herbst bzw. Frühjahr auf etwa zwei Drittel erneut eingekürzt werden, um die Krone neu aufzubauen. Wichtig: Lassen Sie bei jedem Rückschnitt immer nur die starken und kräftigen Triebe stehen und schneiden Sie kleinere, schwache Äste sehr stark ein oder entfernen Sie diese komplett. Dadurch haben Sie mit dem Verjüngungsschnitt mit etwas Geduld wieder gesunde, kräftige Sträucher mit starkem Blütenwachstum.

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Gartenplanung und Design für das Frühjahr und den Sommer 2018

Gartenplanung Jetzt im Winter ist es die ideale Zeit um den ruhenden Garten zu nutzen und sich Gedanken zu machen um die nächste Saison mit neuen Gestaltungsmöglichkeiten zu verschönern. Es gibt die Möglichkeit mit kreativen Ideen den eigenen Garten umzugestalten. Dafür müssen Sie noch nicht einmal etwas ausgeben, denn auch ohne Geld und nur mit etwas Zeit – und Körpereinsatz lassen sich erstaunliche Ergebnisse erreichen. Je nach Vorhaben und Budget lohnt es sich etwas zusätzliches Geld auszugeben um mit neuen Materialen und Formen den „Look and Feel“ und somit auch den Wohlfühlfaktor im eigenen zu Hause und dem angrenzenden Garten nachhaltig zu steigern.

Tipp 1: Ein Stift und Papier und eine grobe Skizze stehen am Anfang

Bleistift Papier SkizzeEs gibt diverse Hilfsmittel, wie z.B. Bücher und sogar Computerprogramme um den Garten zu planen und zu verschönern. Doch derart aufwändig und kompliziert muss es gar nicht sein. Nehmen Sie sich ein Stück Papier und einen Bleistift und skizzieren Sie den Garten einmal grob. Dazu müssen Sie keine Maßstäbe beachten oder vorher etwas vermessen. Es genügt Ihren Garten mit den wichtigsten Inhalten wie z.B. Rasenflächen, Beeten, Anbauflächen für Gemüse oder Obst in das Verhältnis zu setzen. Dafür brauchen Sie keine zehn Minuten. Falls Sie doch länger daran sitzen sollten, dann fangen See von vorne und denken Sie an die Montagsmaler (Fernsehshow der 70er und 80er Jahre, bei der man mit einem Stift in wenig Zeit Begriffe skizzieren musste). Es ist vollkommen ausreichend, wenn Sie erkennen und wissen, was auf Ihrem Papier festgehalten wurde.

Tipp 2: Gartenplanung leicht gemacht mit Bleistift und Radiergummi

Interessant wird es nun, wenn Sie beginnen Ihren Garten als großes Ganzes zu betrachten. Sie sind in diesem Moment der Schöpfer und können kreativ sein. Was wollten Sie schon immer einmal haben? Wir geben mal einige Beispiele und Ideen, die Sie sich visualisieren und in Ihrem Garten vorstellen können. Wie wäre es mit einer Gartenbank, einem Teich, einer Brücke über einen Wasserlauf, eine Windmühle, einen Brunnen oder einen Weg? Auch ein kleiner Teil Ihres Gartens zum Anpflanzen von Obst oder Gemüse – sofern Sie dies bislang noch nicht haben – ist ideal dafür um es einmal mit Ihrem Stif zu Papier zu bringen. Überlegen Sie, wo Sie die jeweiligen Objekte und Bereiche in Ihrem Garten gerne hätten, skizieren Sie diese und korrigieren Sie nötigenfalls mit dem Bleistift.

Extratipp: Basteln Sie sich Ihren Traumgarten mit Objekten aus Papier

Gartenobjekte mit der SchereWenn Sie gerne mit Schere und Papier umgehen, kreativ sind und gerne basteln ist dieser Extratipp für Sie die ideale Ergänzung. Sie können einzelne Objekte wie z.B. eine Gartenbank auf ein Stück Papier oder Pappe zeichnen, ausschneiden und dann wie ein Puzzlestück frei in Ihrer Skizze des Gartens platzieren. Besonders interessant ist diese Vorgehensweise deshalb, weil man die Position und Anordnung der verschiedenen Bereiche jederzeit verschieben kann. Der Radiergummi wird dadurch zum verzichtbaren Hilfsmittel, verwenden Sie stattdessen Tesafilm nachdem Sie sich für eine Anordnung entschieden haben. Sie haben nun eine Skizze mit den verschiedenen Bereichen und Objekten Ihres Gartens fertig gestellt.

Tipp 3: Wege und Pfade im Garten geben eine Struktur und verknüpfen Ihre Ideen

GartenwegEs ist ganz egal welches Vorhaben Sie in Ihrem Garten zum Frühjahr oder Sommer umsetzen möchten, Sie sollten unbedingt daran denken, wie man dorthin gelangt. Selbstverständlich können Sie einfach dorthin laufen, quer über den Rasen oder Ihre Gartenflächen, doch das ist nicht gemeint. Stellen Sie sich vor Sie laufen über einem frisch angelegten Gartenweg zur neuen Parkbank. Das ist nicht nur eine wundervolle Vorstellung, sondern sieht auch optisch in jedem Garten sehr ansprechend aus. Mit Pfaden und Wegen sorgen Sie für die ideale Verbindung verschiedener Bereiche im Garten. Besonders pfiffig wirkt dies, wenn Sie dabei nicht zu exakt und gerade vorgehen. Haben Sie den Mut für Biegungen, im wahrsten Sinn für verschlungene Wege oder auch Weggabelungen.

Einen Weg können Sie mit einfachsten Mitteln anlegen, z.B. mit Kies und einer Randbegrenzung. Wegen aus Kies sollten mit einer Schicht aus Frostschutzkies, Schotter, einem Unkrautflies und dem eigentlichen Kiesmaterial aufgebaut werden. Zu den Seiten benötigen Sie eine Randbegrenzung, damit sich das Material nicht im Garten verteilt. Sie können Findlinge aus oder Natur verwenden oder spezielle Rasenkantensteine oder Steine zur Einfriedung aus dem Baumarkt oder Baustoffhandel. Im Rasen können optische Pfade mit Trittsteinen angelegt werden, die es in verschiedenen Farben wie anthrazit, braun, sandfarben oder sogar in Holzoptik zu kaufen gibt. Diese Trittsteine werden lediglich eingegraben und erfordern keinerlei handwerkliches Geschick um diese zu setzen.

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Den Weihnachtsbaum im Garten nützlich einsetzen

Weihnachtsbaum im Garten weiterverwendenIn vielen Wohnzimmern hat über die Weihnachtszeit eine Fichte oder Tanne als Weihnachtsbaum eine besinnliche Zeit eingeläutet und die Feiertage verbracht. Bevor die Tanne arglos entsorgt wird und an den Straßenrand gestellt oder eine kommunale Sammelstelle gebracht wird, haben wir einige praktische Tipps zur weiteren Verwendung im Garten. Jeder Gartenbesitzer kennt Tannengrün als Zierde oder Schutz vor Kälte im Winter. Daher bietet sich eine zweite Verwendung des Weihnachtsbaumes im Garten geradezu an.

Traditionell wird je nach Region zwischen Silvester und Neujahr oder de Heilige Drei Könige Feiertag am 06. Januar der Weihnachtsbaum abgeschmückt. Wer einen eigenen Garten hat, der sollte sich die nachfolgenden Möglichkeiten einmal genauer anschauen und erst dann entscheiden, ob der Weihnachtsbaum wirklich sofort entsorgt werden sollte. Sie werden möglicherweise sogar staunen, welchen vielfältigen Nutzen das Tannengrün noch haben kann.

Ein wertvoller natürlicher Frostschutz

Tannen- oder Fichtenzweige sind ein geeignetes Mittel um Pflanzen und Stauden aller Art damit abzudecken. In vielen Wintern wird und wurde es erst im Januar so richtig kalt, da kommt eine zusätzliche „Decke“ für Ihre Pflanzen gerade recht. Die Zweige eignen sich auch hervorragend zum Abdecken des Komposts oder von Beeten. Haben Sie im Herbst Frühjahrsblüher gesteckt und es sind bereits erste Knospen im Garten zu sehen? Auch hier sind die Weihnachtsbaumzweige ideal zum Abdecken und Schützen vor frostigen Temperaturen. Die Zweige bieten einen natürlichen Frostschutz, der beständig ist und trotzdem noch für Zirkulation am Pflanzstock und den Wurzelballen sorgt. Die Zweige wärmen und schützen und geben den Pflanzen genügend Freiraum um dabei trotzdem nicht zu schwitzen. Letzteres passiert häufig bei Abdecken aus Kunststoff wie Folien oder ähnlichem, was jeden Krankheiten im Frühjahr begünstigt und daher vermieden werden sollte.

Austrocknen im Garten verhindern

Reisig zum Abdecken im GartenHäufig sind gerade sehr kalte Winter insgesamt zu trocken und es mangelt an Regen. Daher leiden viele Pflanzen nicht primär unter der Kälte sondern der Trockenheit. An immergrünen Pflanzen und Hecken kann man dies besonders gut beobachten, denn was viele fälschlich als Frost- oder Kälteschaden bezeichnen ist Wassermangel. Die meisten Pflanzen im Garten erfrieren nicht, sondern leiden unter der Trockenheit des gefrorenen Bodens. Um dies zu verhindern und dem Verdunsten vorzubeugen, sind Weihnachtsbaumzweige ein idealer Schutz vor dem Austrocknen. Mehrere Zweige übereinander gelegt werden zu Reisig, der den ganzen Winter um die Pflanzen verbleibt und erst im Frühjahr entfernt wird.

Der Boden kann wieder Wasser aufnehmen

Die Funktionsweise und das Prinzip dieser Schicht aus Reisig ist denkbar einfach und effektiv zugleich. Der abgedeckte Boden um die Pflanzen ist frostgeschützt. Dadurch kann er wieder Wasser aufnehmen, das durch die Zweige durchdringt. Somit werden selbst die wenigen Regenmengen im Winter von den Wurzeln deutlich effektiver aufgenommen. Reisig ist daher der natürlichste Schutz vor Braunverfärbungen an Koniferen, Thuja, Kirschlorbeer und vielen weiteren immergrünen Pflanzen. Legen Sie die Tannen- oder Fichtenzweige an Koniferen Sträuchern oder Hecken und Sie werden deutlich weniger braune Stellen im nächsten Frühjahr feststellen.

Unterschlupf für Tiere im Garten

Ausgelegte Weihnachtsbaumzweige erfreuen nicht nur Ihre Pflanzen, gerade auch Tiere und kleinste Lebewesen sind auf solche Naturmaterialien angewiesen. Die im Garten von Ihnen ausgelegten Tannen- oder Fichtenzweige bieten vielen kleineren Tieren einen Unterschlupf. Dieser Tipp ist für Naturliebhaber einer der wertvollsten. So kann jeder einzelne Gartenbesitzer mit wenigen Handgriffen etwas für das ökologische Gleichgewicht tun. Mit Naturmaterialien stärken Sie die Artenvielfalt im Garten und spätestens im nächsten Frühjahr und Sommern werden Sie das ein oder andere Insekt, einen selteneren Käfer oder Schmetterling häufiger finden können.

Vielfältige Tipps und Möglichkeiten, Tipp: lediglich den Stamm entsorgen

Allen Möglichkeiten und Tipps zugleich ist, dass vor allem die Zweige des Weihnachtsbaums ideal zur weiteren Verwendung im Garten sind. Daher empfiehlt es sich mit einer Garten- oder Astschere die Zweige zu entfernen und den Stamm dann separat der kommunalen Entsorgung zukommen zu lassen. Der Stamm des Weihnachtsbaumes verrottet nicht im Kompost. Daher hier rechtzeitig daran denken diesen bis zum Abholtermin an den Straßenrand zu legen oder den Sammelstellen zukommen zu lassen. Haben Sie einen Kamin? Dann wäre noch eine Möglichkeit den Stamm zu zersägen und diesen im Kamin zu verfeuern.

Extratipp: Einen Weihnachtsbaum im Topf in den Garten pflanzen

Weihnachtsbaum mit Wurzeln pflanzenHaben Sie sich vor Weihnachten für einen eingepflanzten Weihnachtsbaum im Topf entschieden? Es ist möglich diesen in den Garten zu pflanzen, allerdings klappt dies nicht immer. Der eingepflanzte Baum war über Tage oder sogar Wochen den warmen Temperaturen und der Heizungsluft im Haus ausgesetzt. Jetzt muss er langsam wieder an kältere Temperaturen gewöhnt werden. Das klappt z.B., wenn dieser über einige Tage in einen nicht beheizten Wintergarten gestellt wird oder ein kühles Treppenhaus. Danach an eine geschützte Hauswand und schließlich in den nicht gefrorenen Boden im Garten.

Aus Erfahrung können wir allerdings sagen, dass nicht jeder Weihnachtsbaum im Topf die Qualität hat um weiter wurzeln zu bilden. Häufig werden gerade bei Baumarktwaren die Weihnachtsbäume maschinell aus dem Boden gerissen und in minderwertige Erde gesetzt. Der Pflanzkübel sorgt hier im besten Fall dafür, dass der Baum nicht zu sehr nadelt. Ein Weiterwachsen im Garten wird selbst bei der besten Pflege allerdings schwierig. Wenn der gepflanzte Weihnachtsbaum nicht anwächst, können Sie die Zweige wie in unseren Tipps oben immer noch als Frostschutz verwenden.

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Der Garten im Winter, was Sie jetzt beachten sollten

Gartenarbeiten im WinterEin weit verbreitetet Irrglaube ist, man müsse im Winter keine Gartenarbeit mehr verrichten. Der versierte Gärtner weiß jedoch, es gibt auch in der kalten Jahreszeit bei Frost und Schnee einiges zu beachten. Wir geben Ihnen nachfolgend praktisch Tipps für die Zeit im Dezember / Januar. Wir möchten, dass Sie auch im nächsten Frühling wieder einen schönen Garten haben. Mit den richtigen Handgriffen und den nachfolgenden fünf praktischen Hilfestellungen klappt dies garantiert.

  1. Alle Pflanzen gegen Frost schützen

Auch wenn diese Arbeit bereits im Herbst verrichtet werden sollte, gibt es doch immer wieder einige Hobbygärtner, die spät dran sind oder etwas vergessen haben. Schauen Sie sich alle frostempfindlichen Pflanzen und Blumen im Garten an. Ist alles Empfindliche gegen die immer tiefer werdenden Temperaturen vorbereitet? Haben Sie ausreichend gegen Frost geschützt? Es empfiehlt sich beispielweise mit angehäufelter Blumenerde empfindliches wie z.B. Rosenstöcke abzudecken. Darüber gelegte Tannenzweige sind ein idealer Schutz gegen Kälte. Sie können auch im Fachhandel erhältliche Jutesäcke dafür verwenden.

  1. Den Garten vor zu großer Schneelast befreien

Schnee im GartenIn vielen Regionen gibt es bereits den ersten Schnee, teils auch erste größere Schneemengen. Denken Sie unbedingt daran bei Schnee regelmäßig im Garten größere Schneelasten z.B. nach starkem Schneefall oder Schneeverwehungen zu entfernen. Insbesondere junge Pflanzen und Bäume könnten ansonsten unter dem Gewicht leiden und es können leicht Äste oder ganze Zweige und Sträucher Schaden nehmen. Bitte seien Sie vorsichtig und verwenden Sie kein hartes Werkzeug wie Schneeschaufeln oder ähnliches, wenn Sie empfindliche Pflanzen von der Schneelast befreien wollen. Es empfiehlt sich vorsichtig mit den Händen zu schütteln oder mit einem kleinen Handbesen mit weichen Borsten den Schnee zu entfernen. Dieser Vorgang sollte möglichst im noch frisch verschneiten Zustand erfolgen, friert der Schnee über Nacht fest oder wird gar zu Eis, ist dies kaum mehr möglich. Denken Sie übrigens auch an Gartenhäuser, Mülleimerboxen und ähnliches, auch hier sollten auf den Dächern keine zu großen Schneelasten liegen bleiben.

  1. Eine ausreichende Bewässerung auch im Winter

Pflanzen benötigen auch im Winter zum Überleben Feuchtigkeit. Durch häufigen Schneefall und Tauwetter wird dies häufig kompensiert, es gibt aber auch trockene Winter. Dann muss unbedingt für eine zusätzliche Bewässerung gesorgt werden. Gerade auch Kübelpflanzen benötigen unbedingt mehr Wasser, da hier im Boden durch eine tiefere Verwurzelung auf vorhandene Restfeuchtigkeit zurückgegriffen werden kann. Wichtig ist allerdings, im Winter nur reduziert zu gießen. Es verdunstet nicht mehr so viel Feuchtigkeit wie im Sommer, die Sonne scheint meist deutlich weniger und zu viel Wasser würde gerade bei Kübelpflanzen für Staunässe sorgen und wäre ebenfalls nicht gut. Wichtig: In den Wintermonaten wird grundsätzlich nicht gedüngt. Geben Sie dem Gießwasser daher bitte keine Flüssigdünger zu.

  1. Winterblüher pflegen und beachten

Blüten im WinterWer im vergangen Frühjahr rechtzeitig Winterblüher gepflanzt hat, erfreut sich auch in der kalten Jahreszeit an Blüten. Einige Beispiele hierzu sind Christrosen, die ersten Schneeglöckchen, Krokusse und vieles mehr, was bereits am Januar wieder zu blühen beginnt. Hierzu ist es wichtig auch bei Schnee diese Bereiche nicht zu überlaufen. Der beste Gärtner ist bei zugeschneiten Flächen bereits über austreibende Schneeglöckchen gestolpert. Hier sollte man sich vorsichtig bewegen und den Schnee am besten von selbst wegtauen lassen. Damit bereits vorhandene Blüten nicht abknicken, sollte man diese von Schnee und Eis vorsichtig befreien.

  1. Im Winter Bäume oder Sträucher schneiden

Es gibt zahlreiche Gehölze und Pflanzen, die man im Winter schneiden kann. Oftmals ist im Winter sogar der bessere Zeitpunkt gerade weil die Blätter alle abgefallen sind und nur noch wenig Saft in den Bäumen ist. Größere Äste schneidet man daher am besten in der kalten Jahreszeit zurück. Auch das Fällen von Bäumen ist jetzt ideal, da jetzt der richtige Zeitpunkt ist um Baumschnitt und gefälltes Holz später als ideales Brennholz nutzen zu können.

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